Am 24.06., 20.15 Uhr zeigt Das Erste in einer TV-Premiere den Film "Hannas Reise".
Inhalt:
Die ehrgeizige Hanna (Karoline Schuch) braucht für ihre Karriere den
Nachweis, dass sie sich ehrenamtlich engagiert hat. Soziale Kompetenz
ist also gefragt, etwas, was in Hannas Leben bisher keine große Rolle
spielte. So versucht sie, sich darum herum zu mogeln. Aber ihre Mutter
Uta (Suzanne von Borsody), Leiterin von "Aktion Friedensdienste", sorgt
schon dafür, dass Hanna tatsächlich ein soziales Praktikum antritt,
indem sie ihr eine Stelle in einem Behindertendorf in Tel Aviv
vermittelt. Hanna bleibt keine Wahl. Wütend, widerwillig und voller
Vorurteile macht sie sich auf die Reise. In Israel angekommen, stößt
Hanna mit ihrer überheblichen Art bei allen auf Unverständnis: Ob in
ihrer WG mit dem "Wiedergutmachungsdeutschen" Carsten (Max Mauff) und
der Politaktivistin Maja (Lore Richter), ob im Umgang mit den
Behinderten bei der Arbeit oder auch bei den Treffen mit einer
Holocaustüberlebenden Gertraud (Lia König). Auch Itay (Doron Amit), der
Betreuer, dem sie zugeteilt wurde, lässt sie zunächst auflaufen. Und
zugleich beginnt er eine Flirtoffensive, der Hanna sich immer weniger
entziehen kann. Nach und nach lernt Hanna, die Welt durch Itays Augen
zu sehen. Doch die Gegensätze ihrer Herkunft stehen immer wieder
zwischen den beiden. Unüberwindlich scheinen die Schatten der
Vergangenheit und der gefährlichen Gegenwart Israels, einem Land, in
dem Krieg zum Alltag gehört, bis die beiden erkennen, dass allein ihr
Zusammensein zählt.