Suzanne von Borsody stellt Briefe der Malerin Frida Kahlo vor

Dienstag, 13. Januar 2015

Zwei herausragende Künstlerseelen vereinten sich in Worten: Die eine, die sie in Briefen und Tagebucheinträgen niederschrieb, die andere, die sie vorlas und mit Leben füllte. Suzanne von Borsody, vielfach prämierte Grand Dame der Deutschen Theater-, Film- und Fernsehlandschaft, hat sich der großen mexikanischen Malerin Frida Kahlo angenommen, die, vom Leben gezeichnet, vor allem mit ihren Selbstportraits die Kunstwelt nachhaltig beeinflusste. Nun rezitierte Borsody, musikalisch begleitet vom Trio Azul, auf einer kleinen Bühne im SWR-Funkhaus, aus den Briefen der Malerin. In ihrem schwarzen Kleid, einen weiten roten Schal um den Hals, einen Blumenkranz im Haar, präsentierte sie sich als Aktrice, deren Spiel von Stolz und Würde geprägt ist, in deren fester rauer Stimme immer auch ein Moment der Verletzlichkeit mitschwingt. Zwei Stunden lang sollte Suzanne von Borsody eindrucksvoll aus der Innen- und über biografische Notizen aus der Außenperspektive das Leben einer Künstlerin ins Blickfeld nehmen, jener Rebellin, die dennoch im besonderen Maße das Land Mexiko und dessen Nationalstolz verkörperte.

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