Am Montag, 17.03. waren in der Kulturkirche in Köln-Nippes die Plätze bis auf den letzten mit Menschen gefüllt. Und alle wollten der Amerikanerin mit japanischer Abstammung lauschen. Die Rede ist von Ruth Ozeki, deren neues Buch noch gar nicht erschienen ist. Suzanne von Borsody hat an diesem Abend aus Ozekis Roman "Geschichte für einen Augenblick" gelesen. Choises schreibt: "... mit einer weichen, klaren Stimme. Sie geht geschmeidig in jede
Erzählpassage, und wenn im Text das Verhalten eines Katers beschrieben
wird, dann folgen ihre Stimme, ihre Hände und der Oberkörper den
Bewegungen des Katzentiers."
Ein Buch, das voller Tragik und Humor steckt und mit dem man die Zeit nur zu gerne vergisst.
Inhalt:
Die Geschichte des Buches berichtet von einer Schriftstellerin, die an
der kanadischen Pazifikküste lebt und eines Tages ein Plastikpaket am
Strand findet. Ihr Ehemann öffnet die Verpackung und es findet sich eine
Hello-Kitty-Box, in der Briefe und das Tagebuch einer 16-jährigen
Japanerin aus Tokio enthalten sind. Das Mädchen erzählt von seiner
Familie, seinen Wünschen und Vorstellungen, der Schule, in der es
schikaniert wird, und es spricht davon, dass es seine "letzten Tage auf
Erden" verbringt.
Ruth Ozeki: Geschichte für einen Augenblick. Deutsch von Tobias Schnettler. S. Fischer Verlag, 560 S., 19,99 €
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